Pressemitteilung

Raiffeisen-Volksbank Ries und Raiffeisenbank Bissingen fusionieren

Als „ein starkes Zeichen des Willkommens“ wertete Prof. Markus Glück, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Ries, die 100-prozentige Zustimmung der Vertreterinnen und Vertreter zur Fusion mit der Raiffeisenbank Bissingen am Dienstag. Zuvor hatten mehr als drei von vier Mitgliedern der Raiffeisenbank Bissingen am Montag für den Zusammenschluss votiert und die erforderliche 75-Prozent-Mehrheit erreicht.

 

Die Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ries hat ein klares Votum für den Zusammenschluss mit der benachbarten Genossenschaftsbank im Kesseltal gegeben. Alle anwesenden Vertreterinnen und Vertreter folgten der Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat. In getrennten Wahlgängen erhielten auch die drei von der Bissinger Generalversammlung nominierten Kandidaten für die Zuwahl in den Aufsichtsrat der Raiffeisen-Volksbank Ries – Barbara Bschorer, Josef Zeller und Wolfgang Hörhammer – die 100-prozentige Zustimmung der Vertreterversammlung. Der Aufsichtsrat der RVB Ries hat damit zukünftig zwölf Mitglieder. „Den Kollegen aus dem Kesseltal wird in der Übergangszeit eine wichtige Aufgabe zukommen, damit wir zusammenwachsen“, sagte Prof. Glück. Man habe sich in den vergangenen Monaten intensiv kennen und schätzen gelernt, so der Aufsichtsratsvorsitzende: „Wir glauben an Möglichkeiten.“

Zuvor hatte Vorstandsvorsitzender Paul Ritter der Versammlung die Gründe für die Fusion dargelegt. Die zunehmende Bankenregulatorik mit all ihren Vorschriften, die umgesetzt werden müssen, sowie der Fachkräftemangel, treffen kleinere Banken noch mehr als größere. Auf der Strecke bleibe dann der eigentliche Sinn einer Genossenschaft, nämlich der Mitglieder-Förderauftrag. Er bat die Vertreterinnen und Vertreter um ihre Zustimmung, damit „Raiffeisen im Kesseltal verwurzelt bleibt“.

Der Zusammenschluss der beiden Genossenschaftsbanken wird rückwirkend zum 1. Januar 2023 erfolgen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raiffeisenbank Bissingen werden von der aufnehmenden Bank übernommen. Zu den 22.693 Mitgliedern der Raiffeisen-Volksbank Ries werden 2.544 Mitglieder der Raiffeisenbank Bissingen kommen. Die Bissinger Mitglieder werden zeitnah ihre 17 genossenschaftlichen Vertreterinnen und Vertreter wählen und in die Vertreterversammlung der vereinigten Bank entsenden.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bernhard Ströbele sagte, dass beide Genossenschaftsbanken gemeinsame Wertvorstellungen teilten, beide lebten eine hohe Mitgliederorientierung. Mit dem Zusammenschluss könne die Wirtschaftsregion Kesseltal gestärkt werden. „Die vereinigte Bank versteht sich als verlässlicher Partner ihrer Mitglieder, Kunden und der regionalen Wirtschaft“, so Ströbele.

Für die Mitglieder und Kunden ändere sich zunächst noch nichts. Die technische Fusion ist für Ende November geplant. Dann werden interne Vorgänge vereinheitlicht sein und ein gemeinsamer Internetauftritt realisiert werden.

Die Freude über die 100-prozentige Zustimmung der Vertreterversammlung ist allen Beteiligten anzusehen (von links): Tobias Blässing (Genossenschaftsverband Bayern), von der Raiffeisen-Volksbank Ries Vorstandsvorsitzender Paul Ritter, Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Markus Glück, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Bernhard Ströbele, die zugewählten Aufsichtsräte Barbara Bschorer, Josef Zeller, Wolfgang Hörhammer und von der Raiffeisenbank Bissingen Vorstandsvorsitzender Wolfgang Neudert und sein Kollege im Vorstand, Heinrich Müller

 

 

Text und Bild: Christina Zuber.